85 Feuerwehrleute im Einsatz bei Wohnhausbrand in Immenstaad

Am Dienstagnachmittag gegen 16:41 Uhr kam es in der Hardtstraße in Immenstaad zu einem Wohnhausbrand. Gemeldet wurde der Feuerwehr über die integrierte Leitstelle, bei der alle Notrufe auflaufen, eine Rauchentwicklung im Gebäude und dass vermutlich eine Person eingeschlossen sein könnte.

Bei Eintreffen der Feuerwehr Immenstaad, sowie einem Löschfahrzeug aus Friedrichshafen, bestätigte sich das Meldebild einer starken Rauchentwicklung aus dem Kellergeschoß des Gebäudes. Mehrere Trupps unter Atemschutz drangen in das Haus vor und leiteten die Personensuche und die Brandbekämpfung im Untergeschoß ein.

Weitere Kräfte aus dem Verwaltungsbereich wurden alarmiert, um mit Atemschutzgeräteträgern zu unterstützen und um die Führungsgruppe aufzubauen. Als festgestellt war, dass sich doch keine Personen mehr im betroffenen Haus befanden, konnten die Löschmaßnahmen intensiver angegangen werden. Der Brand hatte sich in die Decken und in den Wänden weiter bis ins Obergeschoß augebreitet und es bestand die Gefahr einer großflächigen Ausweitung. Dies konnte die Feuerwehr erfolgreich verhindern, da mit Brechwerkzeug und Motorkettensägen die betroffenen Bereiche geöffnet und abgelöscht wurden. Glutnester wurden mit Hilfe von Wärmebildkameras aufgespürt.

Von der Feuerwehr Markdorf wurde der Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz mit zusätzlichen Atemschutzgeräten angefordert, sowie ein Löschfahrzeg mit Einsatzkräften. Letztere wurden aber nicht mehr eingesetzt. Die Feuerwehr Friedrichshafen unterstützte mit dem Abrollbehälter Sozial, als Aufenthaltsraum und mit Wechselkleidung.

Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Kurzzeitig war der Regelrettungsdienst und Rettungshubschrauber Christoph 45 mit einem Notarzt vor Ort, die dann aber durch die Schnelleinsatzgruppen des DRK Immenstaad und DRK Meersburg mit insgesamt 13 Helfern abgelöst wurden, die neben der medizinischen Überwachung der Atemschutzgeräteträger, dann später auch für die Versorgung der Einsatzkräfte mit Essen und Getränken sorgten.

Da es notwendig wurde, die Stromversorgung des betroffenen Gebäudes samt Nebengebäude zu trennen, mussten einige Bewohner Ihre Wohnungen verlassen, konnten aber anderweitig Unterkunft finden. Das Brandgebäude ist derzeit nicht bewohnbar.

Kreisbrandmeister Alexander Amann und Bürgermeister Johannes Henne machten sich ein Bild der Lage vor Ort und unterstützten die Einsatzleitung unter Feuerwehrkommandant Martin Stett. Die Brandursache und Schadenshöhe sind derzeit Gegenstand polizeilicher Ermittlungen.

Der Einsatz dauerte bis in die Abendstunden. Gegen 21:30 Uhr wurden die letzten überörtlichen Kräfte aus dem Einsatz entlassen. Über Nacht blieb eine Brandwache der Feuerwehr Immenstaad vor Ort.

Eingesetzte Kräfte:

– Freiwillige Feuerwehr Immenstaad – Feuerwehr Friedrichshafen – Freiwillige Feuerwehr Uhldingen-Mühlhofen – Freiwillige Feuerwehr Meersburg – Freiwillige Feuerwehr Stetten – Freiwillige Feuerwehr Hagnau – Freiwillige Feuerwehr Markdorf – Kreisbrandmeister Alexander Amann u. stellv. KBM Dagobert Heß – Kreisfeuerwehrpressesprecher – DRK Regelrettungsdienst und RTH Christoph 45 – DRK Schnelleinsatzgruppen Immenstaad und Meersburg – Bürgermeister Johannes Henne, Immenstaad – Energieversorger NetzeBW – Polizei

Rückfragen bitte an:

Kreisfeuerwehrverband Bodenseekreis e. V.
Martin Scheerer
Mobil: +49 178 5384694
E-Mail: pressesprecher@kfv-bodenseekreis.de
www.kfv-bodenseekreis.de

Nach oben scrollen
Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner